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Slowdive (live auf dem Maifeld Derby, 2017) © Alex Schäfer

Das Maifeld Derby hat mit Slowdive den ersten Headliner bekanntgegeben - und bestätigt täglich weitere Bands. Außerdem gibt es einige Änderungen: Das Hüttenzelt fällt weg, dafür wird es eine neue Open Air-Bühne geben. Wichtig auch: Schüler, Studis und Azubis zahlen weniger für die Karten.

Slowdive...da war doch etwas. Natürlich, bereits 2017 traten die englischen Slowcore-Legenden beim Maifeld Derby auf – und stellten eindrucksvoll ihre Klasse unter Beweis.

Inzwischen hat die Slowcore-Band zahlreiche weitere Fans gewonnen, und ist auch bei jungen Musikhörern angesagt. Ihr Auftritt auf dem Maifeld Derby 2024 sollte also auf große Resonanz stoßen.

Das ist lange nicht alles

Ebenfalls bestätigt sind die polnische Komponistin und Pianistin Hania Rani, die US-amerikanische Songwriterin Chelsea Wolfe, der deutsche Electronica-Act Orbit, die englische Indie-Band English Teacher und Royel Otis, eine australische Indie-Rock-Band.

Für besonderes Augenmerk dürfte die irische Band Chalk, die Post-Punk mit elektronischen Beats kombiniert, und damit auf dem Werk großer Vorgänger wie Primal Scream aufbaut.

Vergünstigte Tickets für die "Fohlen"

Der Vorverkauf für das Maifeld Derby erfolgt in drei Phasen, bei denen die Tickets ab 140 Euro für ein Dreitages-Ticket (ohne Camping, aber mit ÖPNV) jeweils nach 1000 verkauften Tickets um 20 Euro teurer werden. Die erste Phase ist bereits abgeschlossen, aktuell kosten die Tickets also 160 Euro.

Für Schüler, Studierende und Azubis gibt es die Möglichkeit, ein um 25 Euro reduziertes Ticket zu erwerben. Eine prima Idee, wie wir finden, die das Maifeld Derby trotz steigender Kosten an allen Fronten auch mit einer schönen Pfedemetapher begründet: "Ohne Fohlenaufzucht kann keine Herde langfristig überleben!"

Abschied vom Hüttenzelt

Gleichzeitig kündigt das Maifeld Derby an, dass das es das Hüttenzelt so nicht mehr geben wird. Stattdessen soll es "als Open Air Bühne an anderer Stelle wiedergeboren" werden. Es soll dort "weiterhin auf die Mütze geben und es wird ein Platz für die Sub- in der Popkultur bleiben." Um 23:00 Uhr muss dort aber aus Lärmschutzgründen Schluss sein.

Wir fanden das Hüttenzelt immer die schlechtere Lösung im Vergleich zum runden Brückenaward-Zelt. Im Hüttenzelt war es oft eng und stickig vorne bzw. im hinteren Teil durch das ständige Kommen und Gehen sehr unruhig. Wir hätten uns gefreut, wenn ein rundes Zelt zurückkehrt, aber wir sehen auch der neuen Open Air-Bühne mit Spannung entgegen. 

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