Musikindustrie zapft neue Einnahmequellen an
{image}2007 trugen diese Geschäftsbereiche maßgeblich zu dem Wachstum von 13,8 Prozent bei. Laut BPI entfallen auf die alternativen Umsatzquellen bereits 11,4 Prozent des Gesamteinkommens der Musikindustrie, berichtet BBC Online. Insgesamt machen CD-Verkäufe und Musikdownloads aber natürlich noch immer den Löwenanteil der Einnahmen aus. Die britischen Plattenlabels erzielten im vergangenen Jahr umgerechnet rund 1,8 Mrd. Euro über Musikverkäufe in den Läden sowie über Online-Vertriebswege. Digitale Formate machten dabei einen Anteil von 85 Prozent aller Top-20-Singles und insgesamt 8,6 Prozent der Plattenverkäufe aus.
Sowohl international als auch im deutschsprachigen Raum zeigt sich eine ähnliche Entwicklung. Downloads gelten zunehmend als Wachstumsmotor für die Musikbranche. Um sich dauerhaft gegen illegales Filesharing durchzusetzen, sind allerdings für die Konsumenten attraktive Geschäftsmodelle notwendig.
Laut dem britischen Musikverband werden abseits dessen künftig aber immer mehr Einnahmen über Nebenkanäle in die Kassen fließen. So liegen etwa Songlizenzierungen für TV-Werbespots oder Filme und Games stark im Trend und bringen große Summen ein. "Vor dem Hintergrund des veränderten Konsumverhaltens finden die Unternehmen zu neuen Wegen, ihre großen Investitionen in das Musikgeschäft auszugleichen", sagt BPI-Chef Geoff Taylor.
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