The Beatles: Erster Vertrag mit Brian Epstein für 275.000 Pfund versteigert
Die Bandmitglieder Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und der damalige Drummer Pete Best unterschrieben 1962 ihren ersten Managementvertrag mit Brian Epsten, der einen der Grundsteine ihres weltweiten Erfolgs darstellte. Eigentlich als Plattenladeninhaber und Musikautor tätig, hatte Epstein zuvor Bekanntschaft mit der Band gemacht, als sie im Covern Club in Liverpool auftrat. Für 275.000 Pfund wurde das Dokument nun bei dem Londonder Auktionshaus Sotheby's versteigert.
Zwei Verträge
Der Vertag legte fest, dass Epstein ein Prozentsatz von 10 % zustand, der sich auf 15 % erhöhte, wenn ihre Einkünfte 120 Pfund pro Woche übersteigen würde. Zum Inkrafttreten des Dokuments mussten die Eltern der noch nicht volljährigen Musiker einwilligen. Im Oktober desselben Jahres unterzeichnete die Band mit ihrem neuen Drummer Ringo Starr einen zweiten Vertrag, der dem Manager einen Anteil von 20 % zusicherte und bis zu dessen Tod gültig blieb.
Epstein starb 1967 an einer Überdosis Barbiturate, was offiziell als Unfall vermerkt wurde. Für die Bandmitglieder war dies ein großer Schock und sie sahen den Verlust zunächst als Ende der Beatles-Ära an.
Für einen guten Zweck
Der Erlös des versteigerten ersten Vertrags der Beatles wird an die "Ernest Hecht Charitable Foundation" gespendet. Der zweite Vertrag wurde bereits 2015 bei Sotheby's für über 400.000 € verkauft.
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