Rammstein: Münchner Stadtrat stimmt für monumentales Silvesterkonzert
Rammstein sind dafür bekannt, laute, spektakuläre Live-Shows mit explosiver Pyrotechnik und eindrucksvollen Showeinlagen zu bieten. Genau das soll am 31. Dezember 2022 auf der Münchner Theresienwiese vor rund 145.000 Besuchern im XXL-Format stattfinden.
Nicht ohne Schwierigkeiten
SPD, CSU und FDP haben den Antrag der Veranstalter des Mega-Konzerts der Metal-Band Rammstein genehmigt und damit die Grünen, die Linke und die ÖDP überstimmt. Doch noch ist unklar, ob das Konzert wirklich stattfinden kann.
Der Veranstalter muss dem zuständigen Kreisverwaltungsreferat (KVR) schleunigst ein Sicherheitskonzept vorlegen. Erst wenn das KVR dem zustimmt, gibt es grünes Licht für das Konzert am 31. Dezember 2022. Bis dahin liegen noch einige Steine im Weg.
Große Sicherheitsbedenken
Ein großes Fragezeichen ist das Sicherheitskonzept. Konzertveranstalter Klaus Leutgeb und sein Team haben eine Vorbereitungsphase von nur viereinhalb Monaten. Das Kreisverwaltungsreferat und die Polizei München halten dies für viel zu kurz und haben große Sicherheitsbedenken.
Allein durch die Masse an Besucher könne die Polizei laut Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, Katharina Schulze, das Konzert nicht alleine stemmen.
Veranstalter Leutgeb und sein Team wurden zuvor bereits von der Polizei kritisiert. Für das kürzlich von ihm organisierte Großkonzert von Andreas Gabalier auf dem Messegelände in Riem habe er kein zufriedenstellendes Sicherheitskonzept vorgelegt. Warum das Konzert dennoch stattfinden konnte, ist nicht klar.
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