Mehrere Vorwürfe

Rihanna verklagt ihren eigenen Vater wegen Betrugs

17.01.2019, von Elisabeth Wilhelm

Es herrscht Streit in der Familie Fenty. Superstar Rihanna wirft ihrem Vater Betrug in ihrem Namen vor. Es herrscht Streit in der Familie Fenty. Superstar Rihanna wirft ihrem Vater Betrug in ihrem Namen vor. Nun will die R&B-Sängerin mit einer einstweiligen Verfügung gegen ihn erreichen, dass er den Namen "Fenty" nicht weiter für Geschäftszwecke verwenden darf.

Mit gebürtigem Namen heißt die Sängerin Robyn Rihanna Fenty. Ihren Nachnamen hat Rihanna seit Gründung ihrer eigenen Kosmetik- und Modelinie jedoch markenrechtlich schützen lassen.

Ihr Vater, Ronald Fenty, sowie sein Geschäftspartner, Moses Perkins, sollen diesen Namen für ihre eigene 2017 gegründete Produktionsfirma "Fenty Entertainment" verwendet haben.

Fenty-Tourneen 

"Obwohl Mr. Fenty Rihannas Vater ist, hat und hatte er nie das Recht, im Namen von Rihanna zu handeln", heißt es nach Angaben in der Klageschrift. Mit "Fenty Entertainment" sollen sich Ronald Fenty und seine Partner als Repräsentanten der R&B-Sängerin ausgegeben haben und so in ihrem Namen zahlreiche Auftritte gebucht haben – laut Klage ohne Rihannas Zustimmung einzuholen.

Darunter fallen nach Angaben von Rihannas Anwälten auch die Annahme einer Lateinamerika-Tour, die 15 Millionen Dollar einbringen würde sowie zwei weitere kurze Auftritte in Los Angeles und Las Vegas, die jeweils nochmal 400.000 Dollar wert wären. 

Forderung einer einstweiligen Verfügung

Auch nach mehreren Aufforderungen habe Ronald Fenty nicht aufgehört, ihren Namen fälschlicherweise zu verwenden. Darüber hinaus heißt es, dass die Sängerin mit einem neuen Hotelprojekt ihres Vaters in Verbindung stünde. Dies bestreitet Rihanna jedoch und hat deshalb durch ihre Anwälte eine einstweilige Verfügung gegen ihren Vater beantragt.

Das würde zur Folge haben, dass es Ronald Fenty und seinen Partnern zukünftig untersagt sei, den Namen Fenty für Geschäfte zu verwenden. Laut dem Promi-Portal TMZ will die neunfache Grammy-Preisträgerin Schadensersatz in einer noch unbekannten Höhe fordern. Bisher hat sich "Fenty Entertainment" noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. 

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