Der Druck war zu groß: Veranstalter sagen Silvesterkonzert von Rammstein in München ab
Nachdem SPD, CSU und FDP einem Antrag für ein Silvesterkonzert der Band Rammstein auf der Theresienwiese in München stattgegeben hatten, sorgten die Pläne für die Show für viel Gesprächsstoff. Doch damit ist jetzt Schluss: Das Konzert findet nun trotz der erteilten Genehmigung nicht statt.
Zu wenig Zeit
Ein Sprecher des Münchner Kreisverwaltungsreferats bestätigte die Entscheidung: Der Veranstalter Leutgeb habe sich mit den Genehmigungsbehörden darauf geeinigt, das geplante Konzert doch nicht durchzuführen. Die Hürden für einen reibungslosen Ablauf seien zu hoch gewesen, eine Planungszeit von viereinhalb Monaten reiche für ein Event mit 145.000 Besuchern nicht aus.
Vor allem nannte der Veranstalter den hohen Zeitdruck, unter dem er ein zufriedenstellendes Sicherheitskonzept hätte ausarbeiten müssen, als Grund für die Absage. Leutgeb hätte dem zuständigen Kreisverwaltungsreferat das Sicherheitskonzept vorlegen müssen, um die finale Genehmigung für das Konzert zu erhalten.
Große Bedenken im Vorfeld
Das Kreisverwaltungsreferat und die Polizei München hatten zuvor bereits große Bedenken zur Durchführung des Mega-Events geäußert und auf die vom Veranstalter zitierte, zu kurze Vorbereitungsphase verwiesen. Zudem gab es bereits nach der Genehmigung des Stadtrates Zweifel am Sicherheitskonzept des Veranstalters.
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