Feine Sahne Fischfilet: doch kein Konzertverbot in der Zitadelle Spandau
Feine Sahne Fischfilet mussten sich nach ihrem Konzert in der Zitadelle in Berlin-Spandau harter Kritik erwehren.
Feine Sahne Fischfilet wurde vorgeworfen auf der Bühne bengalische Feuer und Rauchwerfer verwendet sowie Bier an die Besucher verteilt zu haben. Darüber hinaus habe die Band Schnaps mit einem Feuerlöscher in die Menge gespritzt. Zudem habe vor dem Konzert eine nicht genehmigte politische Veranstaltung stattgefunden.
Erst denken, dann handeln
Das Büro des Spandauer Kultur-Bezirksstadtrates Gerhard Hanke (CDU) verkündete nach dem Konzert die Worte "Sie werden diese Gruppe dort nicht mehr sehen, das kann ich Ihnen zusagen".
Anscheinend haben die Verantwortlichen des Bezirksamtes in der Zwischenzeit bemerkt, dass mit dem Verbot überreagiert haben.
Politische Hintergründe
Inzwischen ist der Spandauer Kultur-Bezirksstadtrat Gerhard Hanke (CDU) zurückgerudert. Die Band könne weiterhin dort auftreten, der Veranstalter Festsaal Kreuzberg hingegen habe in eklatanter Weise gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen und dürfe künftig keine Konzerte in der Zitadelle mehr veranstalten.
Die AfD hatte bereits im Vorfeld versucht, das Konzert von Feine Sahne Fischfilet zu verhindern und zu diesem Zweck einen Antrag beim Bezirksamt gestellt. Das war allerdings nicht der erste Versuch rechter Gruppierungen gegen die Band mobil zu machen.
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