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Tool (live bei Rock am Ring, 2019) © Peter H. Bauer

Bei seinem Auftritt in Joe Rogans Podcast "The Joe Rogan Experience" spricht Tool-Sänger Maynard James Keenan über seine Erfahrung mit Covid-19 und hat eine klare Botschaft an Corona-Leugner.

Nachdem Toll-Sänger Maynard James Keenan seine Covid-Erkrankung öffentlich gemacht hat und ebenso akute Beschwerden wie Spätfolgen thematisierte, ging er jetzt noch mehr ins Detail.

Im Podcast "Joe Rogan Eperience" sprach er detaillierter über seinen Kampf mit dem Virus – und attackierte Zweifler, die seine Berichte für erfunden halten.

"Ich wusste es noch nicht"

Der Sänger steckte sich im Februar bei einer Tour in Australien und Neuseeland an, erhielt aber erst Monate später die Diagnose.

"In Australien gingen wir aus zum Abendessen... und da hat das Essen schon nicht richtig geschmeckt. Aber das fällt mir jetzt, im Rückblick, auf – zu der Zeit wusste ich nicht, womit ich es zu tun habe." Er habe in der Folge vier Tage im Hotel verbracht und versucht, mit der Erkrankung fertig zu werden. "Es war ätzend", so Keenan.

Anhaltende Beschwerden

Doch sei es nicht bei einem kurzen und heftigen Verlauf geblieben. Keenan berichtet von Gelenkschmerzen beim Training, die schließlich zur Diagnose von Covid-19 führten. Er nehme weiterhin Medikamente.

"Alle zwei Tage habe ich einen Hustenanfall für vielleicht 10 Minuten... Meine Lungen sind immer noch beschädigt", fügt er hinzu.

Pointierte Nachricht an Zweifler

Keenan macht seinem Ärger über diejenigen, die seine Geschichte für erfunden halten, unverblümt Luft. "Ich habe Freunde, die beinahe gestorben sind. Und dann gibt es Leute, die meinen, ich werde bezahlt, um so etwas zu sagen. Fickt euch!"

Weitere Themen, über die der Tool-Frontmann im Interview sprach, sind das demnächst stattfindende Streaming-Konzert seiner Band Puscifer und deren nächstes Album.

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