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Roger Waters (live in Mannheim 2018) © Rudi Brand

Zwei Mitglieder von Pink Floyd auf einer Bühne? Das ist spätestens seit der Live8-Reunion 2005 immer eine besondere Erwähnung wert. Nun spielte Roger Waters bei einem Konzert in New York gemeinsam mit seinem Freund Nick Mason einen echten Klassiker.

Pink Floyd existieren spätestens seit dem Tod von Richard Wright 2008 nur noch auf dem Papier. David Gilmour und vor allem Roger Waters waren in den vergangenen Jahren auf ausgiebigen Welttourneen unterwegs.

Doch die größte Überraschung präsentierte Nick Mason mit seiner Band Saucerful of Secrets. Die Gruppe um den Pink Floyd-Drummer spielt ausschließlich Material aus der Frühzeit der Band – ein absolut großartiges Erlebnis.

On Tour

Aktuell sind "Nick Mason's Saucerful of Secrets" in den USA auf Tour. Beim letzten Konzert im New Yorker Beacon Theater dann die Überraschung: Für "Set the Controls (for the Heart of the Sun)" betritt niemand geringeres als Roger Waters die Bühne.

Zugegeben, für gut informierte Fans war es keine Sensation. Nick Mason, der ja generell recht auskunftsfreudig ist, hat vor einigen Wochen dem Onlinemagazin az.central ein Interview gegeben und dort erwähnt, dass Roger Waters bereits "angedroht" habe, einmal vorbei zu kommen. 

Gilmour?

Liest man das Interview weiter, lässt der zweite Teil der Antwort aufhorchen. Mason informierte sowohl Waters als auch David Gilmour über die Tour. Neben der "Androhung", dass Waters auftreten würde, erwähnt der Schlagzeuger einen möglichen Gastauftritt von David Gilmour, der Mason Equipment für die Tour überließ.

Da Nick Mason's Saucerful of Secrets ab Anfang Mai in Großbritannien touren und zwei Konzerte im Roundhouse in London anstehen, besteht die Möglichkeit, dass David Gilmour dort einmal vorbeischauen wird. Wenn es so kommt, dürften "Fat Old Sun" oder "Arnold Layne" im realistischen Bereich liegen. Alles andere wäre eine echte Überraschung.