Rebecca Horn

Das Leben von Rebecca Horn, die seit den 1960er Jahren künstlerisch aktiv ist, erforscht das Zusammenspiel von Natur und Kultur, Technologie und biologischem Kapital sowie Menschlichem und Nichtmenschlichem. Sie sieht sich primär als Choreografin, die Raum, Licht, Körperlichkeit, Ton und Rhythmus in ihren Werken präzise kombiniert. Von Maschinenwerdung über Tier- und Erdwerdung in ihren Performances, Skulpturen und Filmen zielt sie darauf ab, eine spürbare Präsenz von Dasein zu schaffen.

Die Ausstellung „Rebecca Horn“ zeigt diese Performanz von ihren Anfängen bis zu ihren neuesten Arbeiten. Horn hat seit den 1960er Jahren Sinnbilder für technische Körpervernetzung geschaffen. Durch virtuos eingewobene Referenzen aus Literatur, Kunst und Filmgeschichte erkundet sie die fortschreitende Dezentrierung des Menschen in ihrem lebenslangen Werk. Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes unterstützt und der begleitende Katalog wird von Spector Books veröffentlicht.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Jana Baumann mit Radia Soukni.