Arcade Fire (live in Frankfurt 2018) © Torsten Reitz
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An diesem Abend ist alles durchinszeniert. Vom Einmarsch der Band, die an die Ankündigung eines Boxers an einem Kampfabend erinnert bis zur in der Mitte der Festhalle platzierten Bühne, die wie ein Boxring gestaltet ist.
Breit aufgestellt
Dass Arcade Fire auch musikalische Schwergewichte sind, beweisen sie im Verlauf ihrer zweistündigen Show, in der sie einen erfreulich breiten Querschnitt ihrer bisherigen Karriere bieten. Alle Alben werden mit mehreren Songs bedacht vom frühen Indie-Rock-Meisterwerk "Funeral" bis hin zum aktuellen poppigen "Everything Now".
Umso erfreulicher, dass die Show dennoch weitgehend homogen und schlüssig ist. Arcade Fire sind eben keine Blender, sondern in ihrem Bereich eine der maßgeblichen Livebands der Gegenwart.